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medianet 26.03.13 – Marke: Klaffende Lücke bei Theorie und Praxis

88,3% der Unternehmer messen einer aktuellen Studie zufolge strategischer Markenführung große Bedeutung bei; nur 65% erachten diese jedoch im eigenen Unternehmen als wichtig. Markenexperten im Interview zur Diskrepanz bei Anspruch und Wirklichkeit.

Wien. 88,3% der Unternehmen quer durch alle Branchen sind sich einig, dass strategische Markenführung von großer Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ist. Trotz dieser mehrheitlichen Ansicht erachten nur 65% der befragten Unternehmen eine professionelle Markenführung für ihr eigenes Unternehmen als wichtig, so aktuelle Ergebnisse einer Studie der MarkenWertExperten unter 300 Unternehmen in Österreich.

Weitere Kernaussage der Studie: Markenführungssysteme, welche Firmen in Markenaufbau und -Führung unterstützen und damit Zeitersparnis, Transparenz von Arbeitsabläufen und effiziente Kontrolle des Budgets ermöglichen, sind den Unternehmen grundsätzlich wenig bekannt. Nur 10% der Befragten verwenden ein elektronisches Markenführungssystem; etwa die Hälfte aller Unternehmen hat sich mit einer elektronischen Lösung noch gar nicht beschäftigt. Weitere 10% sehen bei am Markt erhältlichen Lösungen zu starke Fokussierung auf das Markendesign, der strategische Teil sei zu wenig berücksichtigt. 20% erachten Markenführungssoftware generell als zu teuer. medianet bat führende Markenexperten um ihre Meinung, wie sich die Diskrepanz im Wissen um die Bedeutung strategischer Markenführung und tatsächlicher Umsetzung erklären lässt.

Diskrepanz in Bedeutung

„Das Problem liegt an der fehlenden organisatorischen Verankerung. Markenführung ist mehr als nur Marketing oder Werbung. „Marke“ ist CEO- oder Geschäftsleiter-Aufgabe und gehört dort verankert“, plädiert Achim Feige, Managementberater für zukunftsorientierte Markenführung und Markenspezialist bei Brand:Trust, für eine Positionierung der Thematik auf Top-Management-Ebene.

„Es braucht eine Verankerung beim Vorstand, einen Markenverantwortlichen auf operativer Ebene und Markenbotschafter in jedem Bereich, die die Marke von innen nach außen an den Kontaktpunkten leben und für Kunden erlebbar machen. Dann entsteht ein einzigartiges Kundenerlebnis und steigert so die Nettoweiterempfehlungsrate der Kunden und damit das profitable Wachstum.“

Quelle

Medinat Bericht 26 März 2013 Klaffende Lücke

Medinat Bericht 26. März 2013 Klaffende Lücke bei Theorie und Praxis bei Marken

Quelle: Medianet

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medianet 06.11.12 – Analyse der „Marken-DNA“

1. Österreichischer MarkenDialog als Fachtagung der „MarkenWertExperten“ in der Burg Perchtoldsdorf – Zielgruppe der Veranstaltung sind Markenexperten, Unternehmer, Medienfachleute und Brand-Designer.

Wien/Perchtoldsdorf. „Wer weiß, was seine Marke wert ist, kann selbstbewusster und zielgerichteter am Markt agieren“, betonen die MarkenWertExperten Manfred Enzlmüller und Laurentius J. Mayrhofer – „Marken sind die DNA eines Unternehmens.“ Unter diesem Dachthema findet am 22. November ab 13 Uhr der „1. Österreichische MarkenDialog“ als Fachtagung in der Burg Perchtoldsdorf statt. Organisiert wird die Veranstaltung vom „Institut für ganzheitliche Markenbewertung – DIE MarkenWertExperten“. Eingeladen sind Experten aus Österreich und Deutschland, Zielgruppe der Veranstaltung sind Markenexperten, Unternehmer, Medienfachleute und Brand-Designer.

„Slogan-Studie 2012“

„Die Vorträge“, so Enzlmüller, „spannen einen Bogen von der Bedeutung von Marken für Unternehmen über deren Schutz im globalen Umfeld bis hin zum Markenerlebnis im Spannungsfeld von Social Media und Markenführung in wirtschaftlich angespannten Zeiten.“ Friedrich Rödler, Präsident des Österreichischen Patentamts, wird die Bedeutung des Markenschutzs im globalen Umfeld erläutern. Herbert Sojak, HC Marketing Consult, zeigt anhand von Erfahrungen und praktischen Beispielen, wie Markenerlebnisse trotz steigenden Kostendrucks und Social Media Realität werden können. Manfred Oschounig, Marketing-Chef der ÖBB, erklärt, was es heißt, neue Marketingkonzepte für traditionelle Unternehmen zu entwickeln und auch umzusetzen. Laurentius Mayrhofer vom Institut für ganzheitliche Markenbewertung stellt die Vorteile des neuen webbasierenden MarkenFührungsGuide, beispielsweise bei der Markenschutzverwaltung und Dokumentation vor – und warum integrierte Strategie-Tools und der „Markendesignmanager“ eine interessante Lösung für KMU und im Speziellen für Werbeagenturen darstellen.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung besteht in der Präsentation der „Slogan-Studie 2012“, die u.a. folgende Fragen beantworten soll: „Welche Bedeutung hat der Slogan für die Marken- und Unternehmenskommunikation?“ und: „Wie gehen Österreichs Unternehmen mit dem markenrechtlichen Schutz ihres Slogans um?“ Ab 17 Uhr 30 findet eine Podiumsdiskussion statt – mit Karin Krobath (Identitäter), Martina Frieser (Publicis Group Austria), Rosa Kriesche (Draftfcb Partners), Manfred Berger (Institut Neusicht), Roman Steiner (Agentur Brandmanagement), Robert Fuchs, einem Spezialisten für Urheber- und Markenrecht und Oliver Böhm von „88.6 der Musiksender“.