OLN 26.11.2013 – Strategische Markenführung sorgt für bessere Unternehmenserfolge
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Quelle: Leadersnet.at
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Der erste Österreichische MarkenDialog ging am 22. November 2012 in der Burg Perchtoldsdorf über die Bühne.
Loosdorf: Das Institut für ganzheitliche Markenbewertung, DIE MarkenWertExperten, präsentiert seine jüngste Studie. Ausgangspunkt der österreichweit durchgeführten Erhebung ist die Tatsache, dass vor dem Hintergrund der aktuellen Krise auch gestandene Markenunternehmen immer härter um Marktanteile kämpfen müssen. Es wurde daher untersucht wie krisensicher Marken sind, und woran Unternehmen nach eigenen Angaben ein drohendes Marken-Burn-out zu erkennen glauben.
Die Studie ist in vier Teilbereiche gegliedert. Der erste Teil der Studie beschäftigt sich damit, welche Auswirkungen die anhaltende Krise auf Marken und Unternehmen hat.
Laut Analyse sind 22% der befragten Unternehmen der Meinung, dass sich die wirtschaftliche Lage in den letzten 3-5 Jahren verschlechtert hat; knapp 17% gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage auch weiter verschlechtern wird. 3% klagen über schwindende Marktanteile. Etwas weniger als die Hälfte, nämlich 46%, geben an, dass sie die Marktanteile ihrer Marke konstant halten konnten. 27% der Unternehmen weisen darauf hin, dass die Erträge, die ihr Unternehmen mit Marken gemacht hat, in den letzten 3-5 Jahren gestiegen sind.
In diesem Abschnitt der Studie wurde gefragt, wie Unternehmen die wirtschaftliche Zukunft von Marken einschätzen – explizit, wie Unternehmen die Entwicklung der Markenumsätze sehen und welche Auswirkungen die wirtschaftliche Lage auf die Loyalität der Händler zu Marken hat.
Dabei gaben 23% an, dass sie mit der Entwicklung der Markenumsätze sehr zufrieden sind; sie benoten sie mit „Sehr gut“. 50% benoten die Markenumsatzentwicklung mit „Gut“. Für 24% der Unternehmen ist die Entwicklung der Markenumsätze „Zufriedenstellend“, für 3% weniger zufriedenstellend. 18% sind optimistisch und erwarten, dass die Markenerträge in den nächsten 3-5 Jahren wieder steigen werden. 49% glauben, dass in den nächsten 3-5 Jahren die Marktlage konstant bleibt. 33% sind jedoch der Ansicht, dass sie sich in diesem Zeitraum verschlechtern wird.
Für Österreichs Unternehmen ist Marken-Burn-out kein neues Modewort, denn die Studie macht deutlich, an welchen Anzeichen die Unternehmen den Verlust des Wertschöpfungspotenzials einer Marke eindeutig festmachen können.
So sind rund 64% der Befragten davon überzeugt, dass fast immer eine nicht wahrgenommene Veränderung der Kundenwünsche am Nachlassen der Markenwirkung schuld ist. 55% der Markenverantwortlichen lesen einen Interessensverlust an der Marke daran ab, wenn diese permanent unter Preisdruck gerät. 31% erkennen ein drohendes Marken-Burn-out daran, dass die Nachfrage nach ähnlichen Billigprodukten steigt und 21% sehen, dass die Marke an Ansehen verliert. Für 19% stellt die Forderung des Handels nach höheren Rabatten ein Alarmzeichen dar.
Einer der wichtigsten Hebel für die Schaffung und Erhaltung des Markenwerts ist die Wahl der richtigen Markenstrategie. Zu den von Österreichs Unternehmen am häufigsten eingesetzten Strategien zählt die Mehrmarkenstrategie – sie wird von mehr als einem Drittel aller Unternehmen eingesetzt. 29% verfolgen eine Innovationsstrategie, knapp ein Viertel setzt auf Einzelmarkenstrategien. Nur 13% der Unternehmen verfolgen eine Expansionsstrategie.
Wie die einzelnen Analysen deutlich zeigen, stellt der Kampf um Wettbewerbsvorteile gerade in Zeiten einer anhaltenden Krise eine permanente Herausforderung für das „Brandmanagement“ dar. Eine der wohl bedeutendsten Erkenntnisse der Studie ist, dass die Erhaltung der Markensubstanz für alle Unternehmen – quer durch die Branchen – oberste Priorität hat. Eine enorme Herausforderung stellt dabei das rechtzeitige Erkennen eines drohenden Marken-Burn-outs dar.
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung
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Der zweite Österreichische MarkenDialog fand am 21. November 2013 im Renaissanceschloss Schallaburg statt. Geboten wurde geballtes Expertenwissen über Trends der Gegenwart und Zukunft, der Entwicklung von Marken sowie Know-how und Einblicke in den Markenführungsalltag.
Passend zum „MarkenDialog 2013“ erscheint das Buch von Manfred Enzlmüller und Laurentius Mayrhofer; es versucht einen Überblick über die einzelnen Phasen eines professionellen Markenmanagements zu vermitteln. Das Buch bietet eine geballte Ladung an Brandmanagement-Kompetenz, kompakt auf rund 120 Seiten in einem praktischen Leitfaden zusammengefasst. Gespickt ist dieser mit Auszügen aus aktuellen Studien, Tipps und der Vorstellungen von komfortablen Tools für die tägliche Anwendung im Marketing. Das Buch richtet sich speziell an UnternehmerInnen, Vorstände, GeschäftsführerInnen sowie Marketing- und WerbeleiterInnen, die das Erfolgspotenzial „Marke“ effizient managen wollen. Es steht als komfortables E-Book in der MarkenWertExperten-Bibliothek zum Download bereit.
Selten wurde in den letzten Jahren ein Thema so kontroversiell diskutiert wie dieses, denn nur bei wenigen Begriffen gehen die Meinungen, welche Interpretation richtig ist und welche nicht, so weit auseinander. Vielleicht liegt es daran, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen global dramatisch verändert haben, sodass diese zu einem bis dahin noch nie da- gewesenen Paradigmenwechsel führen – weg von der Überlegenheit industrieller Fertigung, hin zu Know-how und Markenkompetenz. Dadurch gewinnt das Thema Brandmanagement wesentlich mehr an Bedeutung für Unternehmen. Um die Vorteile eines Markenmanagements allerdings effizient nutzen zu können, gilt es aus Sicht des Autors vorab z.B. folgende Fragen zu klären: Gibt es tatsächlich einen Unterschied zwischen Markenführung, Brandmanagement und Markencontrolling? Wenn ja – welchen? Was versteht man unter einem ganzheitlichen Brandmanagement-Prozess? Was ist „state of the art“? Was bringt strategische Markenführung einem Unternehmen tatsächlich?
Der erste Teil dieses Leitfadens beschäftigt sich mit der genauen Festlegung der Rahmenbedingungen und den in der fachlichen Definition der in der Marketingpraxis unterschiedlich gebrauchten Begriffe und Modellvarianten zum Thema Brandmanagement. Zudem werden die Modelle und die tatsächlichen Aufgaben des „Markenmanagements“ in der Phase Eins eines professionellen Brandmanagement-Prozesses beschrieben.
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Phase Zwei – hier werden die Aufgaben innerhalb der strategischen Markenentwicklung erläutert. Dabei wird dargestellt, mit welchen Tools man transparent und für alle Beteiligten nachvollziehbar die Kernaufgaben der Markenführung bis hin zur Wahl einer passenden und zielführenden Markenstrategie konkret erarbeiten und in ein strukturiertes Markenkonzept zusammenfassen kann.
Diese Phase erläutert kompetent die Ingredenzien einer erfolgsorientierten externen und firmeninternen Markenkommunikation. Dafür werden Maßnahmen und Tools vorgestellt, die zum Beispiel bei der Auswahl von Werbeagenturen helfen. Es wird aber auch gezeigt, warum es zu den Aufgaben des Brandmanagements gehört, dafür zu sorgen, dass besonders die MitarbeiterInnen zu aktiven Markenbotschaftern gemacht werden und wie man dieses Vorhaben in der Praxis umsetzt.
Dieser Abschnitt ist dem Marken-Controlling, einer der speziellen Aufgaben des Brandmanagements gewidmet. Dabei werden die verschiedenen Zugänge zur Überprüfung der Effizienz von Markenaktivitäten erläutert, die letztlich alle der Früherkennung eines Marken-Burn-out und/oder der permanenten Verbesserung der Markenertragskraft dienen. Da es letztlich fast immer um eine möglichst ganzheitliche Kontrolle und Darstellung des Wertschöpfungspotenzials einer Marke geht, werden auch Themen wie Werbe-Return-on-Investment-Bestimmung und die passenden Tools für klassischen Markeneffzienzanalysen vorgestellt.
Aktueller denn je ist der letzte Teil, denn er beschäftigt sich mit einer Herausforderung, vor der viele Unternehmen stehen – nämlich eine professionelle Job-Description für die Besetzung des Brandmanagements zu erstellen. Ziel ist es daher, mit den Unternehmen eine adäquate Beschreibung für die Aufgaben und den Wirkungsbereich dieser Position an die Hand zu geben. Dazu wird im Buch nicht nur das Anforderungsprofil beschrieben sondern es wird auch gezeigt, welches Equipment für die kompetente Erfüllung dieser verantwortungsvollen Aufgabe in der täglichen Praxis von Nutzen ist. Bei der Beantwortung wird auf aktuelle Studien und Marktforschungen Bezug genommen, denn DIE MarkenWertExperten® wollen mit dieser Neuerscheinung auf keinen Fall den Eindruck erwecken, sie hätten die Patentlösungen. Vielmehr soll dieser Leitfaden dabei helfen, das Thema „Brandmanagement“ zu entmystifizieren, in dem praxistaugliche Ansätze vorgestellt werden.
Autor: Manfred Enzlmüller
Layout: Laurentius Mayrhofer
DIE MarkenWertExperten e-Bibliothek
ISBN 978-3-8442-6849-2, Erscheinungstermin: 21. November 2013
Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung
Die beiden Initiatoren des MarkenDialogs Manfred Enzlmüller und Laurentius Mayrhofer beleuchteten mit Unterstützung von internationalen und nationalen Top-Referenten in sieben Impulsvorträgen und live moderierten Marken-Dialogen die Frage, wie sich Markeninhaber gerade in Zeiten einer anhaltenden Krise vor einem Marken-Burn-out schützen können.
Diplom-Kommunikationskaufmann Laurentius Mayrhofer stellte die Ergebnisse der brandneuen Studie dar und zeigte zusammen mit Dr. Dr. Zsuzsanna Trunk die unterschiedlichen Auswirkungen der Krise auf Marken in den Ländern Österreich und Ungarn. Im Dialog erläuterten die beiden Experten weiter, wo und wie sich die Krise auf Unternehmenswahrnehmung auswirkt.
Zu den wohl wichtigsten Aufgaben eines innovativen Brandmanagements zählt die Entwicklung einer eindeutigen „Markenpositionierung“, denn diese bewirkt letztlich, dass Produkte und Dienstleistungen im Gedächtnis der Kunden verankert werden, sodass dadurch Entscheidungen positiv beeinflusst werden können. Marcin Kotlowski CEO von W24 TV beleuchtete anschaulich in seinem Referat warum es nicht mehr reicht, einfach darzustellen, was man hat und kann sondern, dass es darum geht, einen Logenplatz im Kopf der Kunden zu ergattern, um von dort aus die Entscheidungen positiv beeinflussen zu können.
Roland Bürger, Verlagsleiter des Weekend Magazins, erläuterte in seinem Vortrag, warum Werbungen in Zeitungen und Magazinen markentechnisch gesehen mehr als Lesestoff sind. Im anschließenden Expertendialog wurde gezeigt, worauf es bei der Markenkommunikation in Magazinen ankommt; warum das Markenversprechen gerade dann, wenn die Menschen sich Zeit nehmen können, klar einzigartig, glaubwürdig und natürlich unverwechselbar kommuniziert werden muss. Nur dann wird bei den Lesern ein positives Vorstellungsbild erzeugt, das diese fasziniert.
Der Präsident des Österreichischen Patentamts, Dr. Friedrich Rödler, erklärte profund in seinem Beitrag, warum immer mehr österreichische InnovatorInnen die Möglichkeiten des Markenrechts nützen, um ihr geistiges Eigentum im globalisierten Umfeld vor Trittbrettfahrern und Markenpiraterie zu schützen.
Emotional Branding – Messeerlebnis versus Markenerfolg
Der Messemarketing-Spezialist Ing. Günther Schindler zeigte, warum gerade Messeauftritte eine ideale Möglichkeit bieten, in die Erlebniswelt der Marke mit allen fünf Sinnen einzutauchen. Zudem erläuterte er anhand praktischer Beispiele das komplexe Thema eines stimmigen Markenauftritts auf Messen.
Gerade in Zeiten länger anhaltender Krisen gilt es, weit über den Tellerrand hinauszusehen, um herauszufinden, warum auch Marken immer öfter ihre Anziehungskraft verlieren; oder wie ein Burn-out-Syndrom entsteht, das Marken müde und kraftlos macht. Das erläuterte der Autor zahlreicher Fachbücher und Experte für ganzheitliche Markenbewertung Manfred Enzlmüller in seinem Vortrag.
Dass Marken eine Geschichte erzählen müssen, davon sind András Kőszegi und Dr. Zsuzsanna Trunk, die gemeinsam in Ungarn eine der bedeutendsten Medienplattformen betreiben, überzeugt. In ihrem Beitrag zeigten sie, wie man mit Markenstorys Kunden und Interessenten emotional begeistern kann. Sie demonstrierten eindrucksvoll die konsequente Anwendung des Ursache-Wirkung-Prinzips und den gleichzeitigen Aufbau von Vertrauen, Sympathie und Spannung.
Zum Schluß erhielten die TeilnehmerInnen dann den Zugangs-Code für das neue E-Book: Passend zum Thema des 2. MarkenDialogs erschien der Brandmanagement-Leitfaden – das Werk versteht sich als konstruktive Anleitung für Unternehmen, das System „Marke“, das weit über das Logo und das Corporate Design hinausgeht, im täglichen Firmenalltag professionell managen zu können. Damit können die Inhalte des 2.Österreichischen MarkenDialogs auch nachhaltig weiter genützt werden.
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Quelle: Medianet
Auf internationaler Ebene wird der ungarische Medien- und Markenspezialist András Köszegi erläutern, warum Marken von Storytelling leben. Der Markenwertexperte Laurentius J. Mayrhofer wird die aktuelle Studie zum Thema „Die Entwicklung von Marken im Umfeld der anhaltenden Krise“ präsentieren. Manfred Enzlmüller nimmt ebenfalls zum Kernthema des Markendialogs Stellung. Er gibt praxisnahe Anleitungen, die zeigen, wie Unternehmen Warnhinweise für ein drohendes Marken-Burn-out rasch erkennen sollen und welche Schritte sie dann unternehmen können.
Karten für den Österreichischen MarkenDialog können bei den MarkenWertExperten bestellt werden. leadersnet.at verlost darüber hinaus 2×2 Freikarten unter event@leadersnet.at. (red)
Quelle: Leadersnet.at
Der Innovationspreis der Wirtschaftskammer und des Landes Niederösterreich wird jedes Jahr für innovative Entwicklungen und Projekte niederösterreichischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen vergeben. Einen Anerkennungspreis konnten heuer die „MarkenWertExperten“ rund um Laurentius Mayrhofer und Manfred Enzlmüller für ihre Softwarelösung „MarkenFührungsGuide“ abstauben.
Die Kernidee des „MarkenFührungsGuide“ besteht in der Vereinfachung von Organisation und Management aller markenrelevanter Daten wie Registrierungsurkunden, Marketing-, Statistik-, Budget- und Designdaten. Zudem lassen sich damit Marketing- und Markenführungsdaten schnell und sicher von überall abrufen. Das hilft Brandmanagern in allen Phasen der Markenführung – von der Markenentwicklung bis hin zum Controlling – rasch und kosteneffizient zu agieren. Es handelt sich um ein webbasierendes Tool, mit dem sich Kommunikations- und Produktionsprozesse schlank und kosteneffizient halten lassen.“Das System stellt eine ganzheitliche Lösung dar: Es deckt den gesamten Prozess der Markenführung von der Entwicklung und Positionierung über die Maßnahmenplanung und das Markendesignmanagement, bis hin zum Controlling mit der Berechnung des Return-on-Investments von Kampagnen und Marken auf Basis geltender Normen ab“, so Mayrhofer und Enzlmüller. (red)