Schlagwortarchiv für: Markenwert

Opinion Leaders Network

OLN 28.11.2012 – Premiere des Österreichischen MarkenDialogs

DIE MarkenWertExperten stellen Studie zum Thema „strategische Markenführung“ vor

Das Institut für ganzheitliche Markenbewertung, DIE MarkenWertExperten, präsentiert ihre jüngste Studie, die sich mit der Bedeutung und der Herausforderung beschäftigt, vor der Unternehmen im Zusammenhang mit ihrem wirtschaftlichen Erfolg bei der Umsetzung von strategischer Markenführung stehen – befragt wurden 300 Fachleute aus Industrie, Handel, Gewerbe und Werbung.

Die einzelnen Analysen zeigen deutlich, dass Marketingverantwortliche auf Grund von immer kürzer werdenden Entscheidungszyklen enorm unter Druck stehen. Zu den großen Hürden, die es bei der Umsetzung von strategischen Markenführungszielen zu überwinden gilt, zählen für sie Budgetknappheit, mangelnde Fachkompetenz sowie unklare Zielvorgaben. Eine der wohl bedeutendsten Erkenntnisse der Studie im Rahmen der Interviews stellt mit Sicherheit dar, dass der Begriff „Markenführung“ aus Sicht der Unternehmen sehr unterschiedlich interpretiert wird. Zudem macht sie deutlich, dass die benötigten Informationen innerhalb eines Markenführungsprozesses oft mehrfach erarbeitet werden, denn die gewonnenen Daten werden derzeit zum Großteil dezentral verwaltet. Drittens wurde erhoben, dass nur ein sehr kleiner Teil der befragten Unternehmen eine Software-Lösung für die Steuerung und Pflege der Markensubstanz verwendet. (red)

 

 

Buchumschlag perspektivisch – Manfred Enzlmüllers Marken sind die DNA eines Unternehmens

Buchvorstellung: „Marken sind die DNA eines Unternehmens“

Alles eine Frage der Gene? Der MarkenWertExperte Manfred Enzlmüller entschlüsselt die Spuren in seinem neuen Buch.

Marken üben weltweit eine besonders starke Faszination auf Menschen aus. Für den Erfolg einer Firma stellen sie wesentliche Assets dar – egal, ob es sich dabei um einen Konzern oder einen kleinen Laden handelt. Experten auf dem ganzen Globus sind sich daher einig: Marken sind die DNA jedes Unternehmens.

Den Beweis treten zudem zahlreiche internationale Markenwertstudien an, die von namhaften unabhängigen Instituten durchgeführt werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Inhaber genauso wie Marketingstrategen brennend daran interessiert sind, die DNA-Spuren zu entschlüsseln.

Buchansicht 3d Marken sind die DNA eines Unternehmens

Buchumschlag „Marken sind die DNA eines Unternehmens“ von Manfred Enzlmüller

Passend zum Ersten Österreichischen MarkenDialog erscheint die neue Lektüre, die sich mit spannenden Themen beschäftigt: Was sind diese einzigartigen genetischen Bausteine, die eine Marke für eine Zielgruppe zu etwas Unwiderstehlichem machen? Was verbirgt sich tatsächlich hinter der DNA? Welche Bestandteile sind für die Markenentwicklung nötig?

Lösungsansätze

Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit jenen Elementen, die beim Ausbau einer Marke beachtet werden sollen. Dabei erklärt der Profi, welche Rolle Farben und Formen, sowie Namen und Verpackungen spielen. Weiters wird der Frage nachgegangen, ob wirklich alle Produkte und Dienstleistungen Marken sein müssen. Ein Kapitel befasst sich damit, ob und wie man die DNA einer Marke mittels einer DNA-Markenanalyse® tatsächlich nachweisen kann. Ferner liefert der Werbefachmann Antworten auf die Thematik der ganzheitlichen Markenführung und wirft einen Blick in die Zukunft, wenn die Kommunikation noch mobiler wird.

Standards für Markenbewertungen

Eine mangelnde Differenzierung des relevanten Nutzenprofils oder ein ähnlicher Auftritt führen fast immer zu einem kostenintensiven Leistungswettbewerb unter den Marktteilnehmern. Es wird geklärt, was sich Betriebe von einer adäquaten Markenbewertung erwarten. Antworten darauf, ob es genormte Standards dafür gibt und wenn ja, was sie berücksichtigen, verdeutlicht ein weiterer Beitrag.

Markenbotschafter

Mitarbeiter zählen zu den wertvollsten Markenbotschaftern eines Betriebs; sie können  eine Marke am deutlichsten für den Kunden erlebbar machen. Mehrere Standpunkte zum Bereich Employer Branding verdeutlichen die Materie.

Piraterie und andere Delikte

Aktueller denn je ist das leidige Gebiet der Markenpiraterie: Die wachsende Anzahl der Fälle führt zu enormen Schäden und zeigt deutlich, dass es sich hierbei um kein Kavaliersdelikt handelt. Im Buch wird zudem auf Studien Bezug genommen, die die Einigkeit von Betrieben – egal, ob groß oder klein – über die große Bedeutung des individuellen Erkennungszeichens für den Unternehmenserfolg demonstrieren; bei Slogan-Klau und Maßnahmen gegen Markenpiraterie aber ein vielfach verschwommenes Bild zeigen.

Die Neuerscheinung will auf keinen Fall den Eindruck erwecken, Patentlösungen zum Thema Marke für sich zu beanspruchen – im Gegenteil: Vielmehr zielt es – genau wie der Erste Österreichische MarkenDialog – auf eine wertfreie Betrachtung des komplexen Systems Marke ab.

Buchinformationen:

Manfred Enzlmüller – Marken sind die DNA eines Unternehmens
Günther Hafer Verlag
ISBN 978-3-902111-43-2
Erscheinungstermin: 22. November 2012

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DIE MarkenWertExperten bieten ein Markenführungssystem für jede Unternehmensgröße an, das neben dem Markendesign v.a. auch markenstrategische Aspekte der Markenführung berücksichtig.

360°-Markenmanagement

Marketingdaten und Markenführung – 
elektronisch von überall und jederzeit

Unsere globalisierte Welt ist geprägt von Schnelligkeit, Kosteneffizienz und Interaktivität; der Druck auf die Wirtschaft steigt, noch nie haben sich die Wettbewerbsbedingungen so rasant verändert wie heute. Es sind Zeiten, in denen Unternehmen jeden Werbeeuro zwei Mal umdrehen. Dieser Trend und die immer vielfältiger werdenden Möglichkeiten, neue Medienkanäle in die Kommunikation zu integrieren, machen die Aufgaben für das Marketing natürlich auch nicht gerade einfacher.

Die Folge sind einerseits  immer kürzere Kreations- und Produktionszyklen, zum Anderen nimmt die Bedeutung von Marken immer stärker zu – neueste Studien bestätigen, dass Marken bis zu 84% zum Betriebserfolg beitragen. Deshalb kann es sich heute keine Firma – egal, ob groß oder klein – leisten, der Markenführung keine oder nur periphere Aufmerksamkeit zu schenken. Marketingprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten, ist der Wunsch vieler Unternehmensmanagements.

Das kann der MarkenFührungsGuide®

Der MarkenFührungsGuide® ist ein neues webbasierendes Tool, das vom Institut für ganzheitliche Markenbewertung „DIE MarkenWertExperten“ entwickelt wurde. Es bietet Marketingverantwortlichen praktisch immer und überall Zugriff auf alle markenrelevanten Informationen und Daten und hilft nachhaltig, Kommunikations- und Produktionsprozesse schlank und kosteneffizient zu halten. In der Regel besteht ein MarkenFührungsGuide® aus drei Grundmodulen: dem Markenschutz-, dem Analyse-Modul und dem Markendesign-Manager. Jede Einheit beinhaltet verschiedene elektronische Werkzeuge, die dort, wo Automatisierung und Digitalisierung Sinn machen, eingesetzt werden.

MFG als SAAS-Lösung online per Computer oder Tablet zugreifbar

Der MarkenFührungsGuide®
bietet Marketingverantwortlichen als Hosted Service per Internet immer und überall Zugriff auf markenrelevante Informationen und Daten

Auch im Marketing gilt der Grundsatz: „Man muss nicht jeden Tag alles neu erfinden.“, zum Beispiel, wenn es darum geht, Registrierungsurkunden von Marken und Slogans für das Unternehmen einfach und unkompliziert zu archivieren und zu verwalten. Eine vorausschauende Kalenderfunktion ist für das Management eine große Hilfe, verantwortungsvoll Fristen für Erneuerungen von Lizenzen oder Nutzungsrechten im Auge zu behalten, denn wer weiß schon immer genau, wann innerhalb von zehn Jahren der Tag „X“ für die Markenschutzverlängerung anbricht. In Zeiten, in denen Markenpiraterie immer stärker um sich greift, stellt dies eine überaus nützliche Funktion dar.

Ein weiteres Feature bei der aktiven Prävention gegen Markenpiraterie bietet das MarkenRadar® – Markeninhaber halten damit einen Kurz-Check in Händen, der sofort aufzeigt, ob die Einleitung rechtlicher Schritte notwendig erscheint, welche Vorbereitungen zur Dokumentation von Schadensersatzforderungen tatsächlich erforderlich sind, oder wie und wo eine intensive Prüfung der möglichen Verstöße professionell abgewickelt werden sollte.

Markensteuerung von innovativ bis interaktiv

„Positioning“ heißt das Gebot der Stunde, das bedeutet: Wie kann man Produkte und Dienstleistungen im Gedächtnis der Kunden so verankern, dass sie leicht abgerufen werden können, um damit positive Kaufentscheidungen zu ermöglichen?

Das 360 Grad Markenmanagementsystem

Das 360°-Markenmanagement- System
vereint die Verwaltung und Wartung von Markenschutzdaten, hilfreiche Analyse-Tools für das Marken-Controlling und den praktischen Marken-Design-Manager.

Zur Erreichung dieses Ziels ist eine innovative Markenführung unumgänglich. Dabei geht es keinesfalls nur um designorientierte Faktoren, wie Markenname, Logo, Verpackung und Werbung – nein, es geht vor allem um die strategischen Komponenten der Marke! Der MarkenFührungsGuide® bietet daher mit seinen ausgeklügelten Checklisten und Auswertungstools genau jene Instrumente, die Marketingverantwortlichen helfen, ihre Aufgaben kompetent und professionell zu lösen.

Der MarkenDesignManager

Eine optimale Markenwahrnehmung hängt wesentlich von einem konstant geformten Markenbild ab, das über die einzelnen Werbemittel visualisiert wird. Durch die exakte Trennung von Inhalt und Design werden in der Web2Print-Lösung die eingepflegten Designrichtlinien der Marke direkt für die Werbemittelgestaltung genutzt. Damit tauschen Unternehmen ihre Bilder und Texte bei einfachen Dokumenten – mittels Datenbankanbindung aber auch beispielsweise bei Katalogen oder Preislisten – ohne grafische Vorkenntnisse und generieren so perfekte Vorlagen für den Druck. Das spart Zeit und Geld bei Routinearbeiten und beides kann mehr für kreative und strategische Angelegenheiten genutzt werden.

Markeneffizienzmessung – verständlich statt akademisch gelöst

Am Ende des Tages geht es in jedem Betrieb darum, wie wirtschaftlich eine Marke ist; man möchte wissen, welchen Beitrag sie nachweislich zum Erfolg der Firma leistet.  Und genau dafür bietet der MarkenFührungsGuide® ein wirklich interessantes Instrument für das Markencontrolling: In einem Soll/Ist-Vergleich werden sowohl monetäre als auch immaterielle Werte, die für die Ermittlung des Marken-Return-on-Investment herangezogen werden, gegenübergestellt. 
Der Fragebogenmanager berücksichtigt standardisierte Markenindikatoren wie Bekanntheit, Käuferloyalität und Händlerloyalität, die laut den anerkannten Markenbewertungsnormen vorgeschrieben sind. Damit werden fundierte Marktforschungsdaten transparent und jederzeit nachvollziehbar verarbeitet. Das Ergebnis vergleicht die immateriellen Wertschöpfungsfaktoren und die daraus resultierenden finanziellen Markenerlöse mit den Aufwendungen für die Marke und visualisiert deren Return-on-Investment. Diese aufgeschlüsselte Darstellung des Markenertrags macht deutlich, wo und wie sich die strategischen Maßnahmen auf den Markenerfolg im Betrachtungszeitraum ausgewirkt haben.

Markenmanagement für Unternehmen jeder Größe

Unter „360°-Markenmanagement” verstehen die Macher des MarkenFührungsGuide® nicht nur, an Anforderungen und Investitionsvolumen von Industriebetrieben zu denken, sondern auch an die Ansprüche kleiner und mittlerer Firmen. Die modulare Konzeption erlaubt jedem Unternehmen, je nach Markenaufkommen und Anforderungsprofil, seinen ganz persönlichen MarkenFührungsGuide® individuell zusammenzustellen. So passen sich Kosten und Leistungen immer direkt an die Vorgaben der jeweiligen Gesellschaft an und ermöglichen Schritt für Schritt die Optimierung der Marketingabläufe.

Informationen zum MarkenFührungsGuide®  sowie zu Funktionen und Konfigurationen finden Sie auf: www.markenfuehrungsguide.at



 

 

Auswertungsgrafik - Was zeichnet einen guten Slogan aus?

Slogan-Studie 2012 vorgestellt

Die Bedeutung des Slogans 
für die Marken- und Unternehmenskommunikation

Im Rahmen des 1. Österreichischen MarkenDialogs am 22. November präsentierte das Institut für ganzheitliche Markenbewertung, DIE MarkenWertExperten, seine jüngste Studie, die sich mit der Bedeutung von Marken-Claims im Zusammenhang mit der Marken- und Unternehmenskommunikation beschäftigt.

Den Ausgangspunkt dieser Studie bildet die Überlegung, dass gerade der Slogan (= Marken-Claim) eine der kompaktesten Formen der Unternehmenskommunikation darstellt – schließlich soll er das Markenversprechen in nur kurzer Zeit und einprägsam vermitteln. Daher erfüllt er in der Unternehmenskommunikation seit jeher eine zentrale und strategisch wichtige Aufgabe. Vor diesem Aspekt stellt sich für die Verfasser der Untersuchung die Frage, wie gut dieses wertvolle immaterielle Gut in österreichischen Betrieben tatsächlich geschützt wird und was passiert, wenn Unbefugte den Claim einer anderen Firma rechtswidrig verwenden.

Die Slogan-Studie 2012 im Überblick

Alle Analysen der unabhängigen und eigenfinanzierten Studie basieren auf einer im Mai bis Juni 2012 – im Auftrag des Instituts für ganzheitliche Markenbewertung – österreichweit durchgeführten Marktforschung. Dafür wurden anhand eines strukturierten Fragebogens 306 Einzelinterviews mit EntscheiderInnen von Unternehmen in den Bereichen Industrie, Dienstleistung, Handel und Werbung getätigt. Besonderer Wert wurde darauf gelegt herauszuarbeiten, ob und wie sehr sich die Sichtweisen der verschiedenen Gruppen tatsächlich unterscheiden.

Die Autoren der Studie sind Dkkfm. Manfred Enzlmüller, Sachverständiger für Marketing und Wirtschaftswerbung
 und Dkkfm. Laurentius J. Mayrhofer, Marketing- und Markenwert-Coach.

GRUNDGESAMTHEIT

n-306 Unternehmen in Österreich

Die Angaben in den Diagrammen erfolgen grundsätzlich in Prozent. Abweichungen um 0,1  % sind aufgrund der Rundungsergebnisse vorbehalten.

STICHPROBENAUFTEILUNG

Handelsfirmen: 70
Industriebetriebe: 80
Dienstleistungsunternehmen: 82
Werbeagenturen: 74

Bedeutung des Marken-Slogans für die Markenkommunikation


Österreichische Unternehmen messen dem Slogan eine wichtige Rolle in der Markenwahrnehmung bei, denn in allen Branchen sind rund 80,6 % der Befragten der Meinung, dass der Claim wesentlich ist; nur 16,1 % vertreten die Auffassung, ein Slogan sei von mittlerer Bedeutung für das Markenempfinden. Ein verschwindend geringer Teil von 3,2 % hält den Slogan für nicht relevant. Auffälligkeiten zeigt das Ergebnis vor allem in der Sichtweise der einzelnen Geschäftssparten.

Bedeutung des Slogans für die Markenkommunikation

Bedeutung des Slogans für die Marken- und Unternehmenskommunikation in Österreich

Was zeichnet einen guten Slogan aus?

Grundsätzlich ist sich die Mehrzahl aller Befragten, unabhängig von der Branche, darin einig, dass ein guter Slogan mit wenigen Worten viel Aussagekraft erzeugen soll. Wichtig ist den Interviewten außerdem die Verwendung eines Claim nur für eine Marke. Für mehr als die Hälfte ist die Verständlichkeit ein wesentlicher Punkt; sprachliche Korrektheit ist für etwa ein Drittel aller Befragten ein essenzielles Qualitätskriterium. Hingegen erwarten sich österreichische UnternehmerInnen kaum, dass sich ein Slogan reimen muss.

Auswertungsgrafik - Was zeichnet einen guten Slogan aus?

Was zeichnet einen guten Slogan aus?

Wissen über rechtliche Schutzmöglichkeiten 
eines Slogans ist gering.

Grundsätzlich wissen rund zwei Drittel der österreichischen Unternehmen über die Schützbarkeit eines Slogans Bescheid;  Näheres darüber ist jedoch nur 28% aller Firmen bekannt. Sie geben an, voll und ganz informiert zu sein, „wie und wo“ man  einen Slogan markenrechtlich absichern kann. Mehr als die Hälfte – nämlich 50,4% – haben davon lediglich sehr oberflächliche Kenntnis. 21,6% der Betriebe geben an, keine Ahnung davon zu haben.

Bekanntheit der Schutzfähigkeit von Slogans in Österreich

Bekanntheit der Schutzfähigkeit von Slogans in Österreich

Österreichische Unternehmen sind in Sachen Markenschutz wenig aktiv.

Der größere Teil der befragten Unternehmen misst dem Slogan für die Werbung große oder sogar sehr große Bedeutung bei. 
Trotzdem haben nur 22,2% der StudienteilnehmerInnen einen Marken-Claim auch markenrechtlich geschützt. Offenbar ist man sich der Gefahr eines ungesicherten Slogans und der Höhe des möglichen Schadens nicht bewusst.

Markenrechtlich geschützte Slogans in Österreich

Auswertung zur Fragestellung, wieviele Unternehmen in Österreich einen markenrechtlich geschützten Slogan haben.


Nur ein Drittel leitet bei Slogan-Klau rechtliche Schritte ein

Während mehr als die Hälfte der befragten Industrieunternehmen gerichtliche Schritte einleiten würden, wäre nur jeder vierte Dienstleister in Österreich bereit, seinen Marken-Claim mit rechtlichen Konsequenzen zu verteidigen. 38% aller interviewten Firmen würden Maßnahmen setzen.

Reaktionen auf Sloganklau nach Branchen

Reaktionen auf Slogan-Klau nach Branchen

Zusammenfassung

Der Slogan ist neben dem Markenzeichen die komprimierteste verbale Form der Wertevermittlung einer Marke. 80,6% der Unternehmen sehen die Wichtigkeit des Claims für die Markenwahrnehmung.

Generell erwarten sich die Unternehmen von einem guten Slogan in erster Linie die klare Abgrenzung der Marke vom Mitbewerb.
Handlungsbedarf weist die Studie im Bereich des Markenschutzes aus, denn nur 22% der österreichischen Betriebe lassen ihre Slogans registrieren.
Gut ein Drittel aller Unternehmen macht das Fehlen einschlägiger Kenntnisse für ihre Untätigkeit bei Slogan-Klau verantwortlich. Unwissenheit über markenrechtlichen Schutz und die scheinbar fehlende Motivation bei der Anmeldung des eigenen Slogans stehen der eher hohen Bereitschaft gegenüber, dem Missbrauch von Marken-Claims mit rechtlichen Schritten entgegenzutreten. Dabei kommt gerade in gesättigten globalisierten Märkten dem Slogan-Schutz eine tragende Rolle zu.




 

 

Marken-Return on Investment Screenshot

Marken-Return-on-Investment

Das Controlling der Markenaktivitäten ist eine wichtige Aufgabe der Markenführung. Genau dafür bietet der MarkenFührungsGuide® ein wertvolles Tool mit dem ein Soll-Ist-Vergleich sowohl der monetären als auch der immateriellen Werte, die für die Ermittlung des Marken-Return-on-Investment verantwortlich sind, gemacht werden kann. Mit dem Fragebogenmanager bereiten Sie genau jene standardisierten Markenindikatorfaktoren auf, die vom Marken-ROI-Tool für die Dokumentation des immateriellen Markenwerts benötigt werden. So können Sie die Marktforschungsdaten komfortabel aufbereiten. Das Ergebnis ist eine Gegenüberstellung der immateriellen Wertschöpfungsfaktoren zu den daraus resultierenden finanziellen Markenerlösen.


Ihr Nutzen


  • Marken-Reporting

    Professionelle Berichterstellung der Markenentwicklung zur Präsentation bei Markeninhabern, Investoren und Controllern

  • Immaterielle Markenwertentwicklung

    Analyse von Markenumsätzen in Beziehung zur Entwicklung des immateriellen Markenwerts im Dreijahresvergleich;
    Darstellung und Dokumentation der Entwicklung der wertsteigernden Markenindikatoren

  • Grafische Darstellung

    Fundierte Bewertung anhand visueller Auswertung, ob und wie sich strategische Entscheidungen und kommunikative Maßnahmen  auf den Markenerfolg auswirken.

Österreichischer Markendialog

1. Österreichischer MarkenDialog – Programmvorschau

Die Fachtagung zum Thema „Marken sind die DNA eines Unternehmens“ spannt einen interessanten Bogen von der Bedeutung von Marken für Unternehmen über den Schutz, den sie im globalen Umfeld brauchen, bis hin zum Markenerlebnis im neuen Spannungsfeld von Social Media. Es wird gezeigt, wie heute mobile Markenführung funktioniert und welche Rolle Mitarbeiter als Markenbotschafter spielen.

Das mobile Markendreieck

Top-Referenten wie DI (FH) Harald Winkelhofer (Präsident der Mobile Marketing Association Austria) zeigen den sinnvollen Einsatz mobiler Kanäle für Marken und was die richtige Nutzung des mobilen Markendreiecks für den Markenerfolg bedeutet. In seinem Impulsreferat erklärt Winkelhofer warum der mobile Weg zweifelsfrei jener ist, der über die höchste Steigerungsrate der letzten Jahre verfügt und was es heute – in Zeiten der Mehrwegkommunikation und Vernetzung – bedeutet, dem Anspruch des Kunden auf Interaktion gerecht werden.

Marken sind die DNA eines Unternehmens

Manfred Enzlmüller ist diplomierter Kommunikationskaufmann, Diplom-Grafiker und Sachverständiger für Marketing und Wirtschaftswerbung; seit rund fünfzehn Jahren beschäftigt er sich mit der Bewertung von Marken. Enzlmüller möchte Unternehmern, Markeninhabern und Kreativen mit seinem quergedachten Fachvortrag praxistaugliche Ansätze für eine effiziente Markenführung vorstellen. In seinem Statement „Marken sind die DNA eines Unternehmens“ zeigt er, warum das magische Dreieck „Wirtschaft-Kreativität-Marke” untrennbar zusammengehört und dass es auch um die Pflege bereits bewährter Marken auf regionaler oder nationaler Ebene geht, um für Konsumenten Marken als Gütesiegel für Qualität und Verlässlichkeit in unsicheren Zeiten zu platzieren – zur Stabilität. All das funktioniert nicht ohne profundes Wissen über die DNA des eigenen Unternehmens.

Markenmanagement mit dem webbasierenden MarkenFührungsGuide®

Laurentius Mayrhofer vom Institut für ganzheitliche Markenbewertung stellt die Vorteile des neuen webbasierenden MarkenFührungsGuide – z.B. bei der Markenschutzverwaltung und Dokumentation – vor und warum gerade die integrierten Strategie-Tools und der „Markendesignmanager“ eine interessante Lösung auch für kleine und mittlere Unternehmen sowie Werbeagenturen darstellen.

Eine Marke macht Karriere

Mag. Oliver Sonnleithner ist Mitbegründer und Geschäftsführer der karriere.at Informationsdienstleistung GmbH, dem führenden Österreichischen Online-Portal im Bereich Online-Recruiting. Er gibt Tipps vom Profi für  Online-Startups zur Durchsetzung gegen Mitbewerber mit bereits mächtigen Brands und veranschaulicht die Verknüpfung von Markennamen mit (Online-)Produkten und Dienstleistungen. Lassen Sie sich also überraschen, welch tiefen Einblick Oliver Sonnleithner uns in den Erfahrungsschatz von sieben Jahren karriere.at gönnt!

Das magische Dreieck „Wirtschaft-Kreativität-Marke”

Manfred Enzlmüller, diplomierter Kommunikationskaufmann, Diplom-Grafiker und Sachverständiger für Marketing und Wirtschaftswerbung, beschäftigt sich seit rund fünfzehn Jahren mit der Bewertung von Marken. Er stellt Unternehmern, Markeninhabern und Kreativen mit seinem quergedachten Fachvortrag praxistaugliche Ansätze für eine effiziente Markenführung vor. In seinem Statement „Marken sind die DNA eines Unternehmens“ zeigt er, warum das magische Dreieck „Wirtschaft-Kreativität-Marke” untrennbar zusammengehört, denn gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, neue Produkte und Dienstleistungen mit neuen Ideen aufzuladen und Nischen zu suchen, um trotzdem am Markt erfolgreich zu sein. Zudem geht es auch um de Pflege bereits bewährter Marken auf regionaler oder nationaler Ebene, um zur Stabilisierung für Konsumenten Marken als Gütesiegel für Qualität und Verlässlichkeit in unsicheren Zeiten zu platzieren. All das funktioniert nicht ohne profundes Wissen um die DNA des eigenen Unternehmens.

Das Beste zum Schluss

Um 17 Uhr 30 findet der 1. Östereichische MarkenDialog in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion seinen krönenden Abschluss – ExpertInnen wie Dr. Karin Krobath (Identitäter), Martina Frieser (Publicis Group Austria), Dr.Rosa Kriesche  (draftfcb partners), Dr. Manfred Berger (Institut Neusicht), Roman Steiner (Agentur Brandmanagement), Dr. Robert Fuchs (Spezialist für Urheber- und Markenrecht) und Oliver Böhm (88,6 der Musiksender) werden zum Thema „Der Wert der Marke für Unternehmen; Chancen und Herausforderungen für Markenentwicklung und -führung“ Stellung nehmen. Im Anschluss daran erhalten alle Besucher des 1. Österreichischen MarkenDialogs ein Exemplar des Buchs „Marken sind die DNA eines Unternehmens“ – und DIE MarkenWertExperten laden zu einem Creativ-Networking-Imbiss ein!

Die Fakten auf einen Blick:

1. Österreichischer MarkenDialog 2012
Thema: „Marken sind die DNA eines Unternehmens“
Wann? Donnerstag, 22. November 2012 von 13 bis 18 Uhr
Wo? Im stilvollen Ambiente der Burg Perchtoldsdorf, Marktplatz 11, 2380 Perchtoldsdorf NÖ



 

 

Sachverstaendige

Sachverständige 02/2012 – Worauf kommt es bei der Bewertung von Marken und Nutzungshonorararen in der Marketingpraxis an?

1. Einleitung

Im Marketing wird grundsätzlich zwischen Marke und Logo unterschieden. Die Marke ist wesentlich mehr als nur ein Logo oder ein Name – sie wird als ganzheitliches System angesehen.

Marken beinhalten sozusagen alle Leistungen, die ein Unternehmen erbringt, sodass Kunden langfristig Vertrauen in diese Leistung haben. Das Logo hingegen gibt der Marke ein Gesicht, es gilt als kreative Schöpfung, als kleinster gemeinsamer Nenner für die Markenkommunikation.

ln der Folge wollen wir uns daher einerseits mit dem System „Marke“ aus betriebswirtschaftlicher und markentechnischer Sicht und den Gründen für eine Markenbewertung befassen; danach setzen wir uns mit der Praxis der Abgeltung von Entwurfshonoraren für Kreativleistungen und den daraus erwachsenden branchenüblichen Nutzungshonoraren auseinander.

2. Was bedeutet es, den Wert einer Marke zu messen?

Um den Wert einer Marke transparent offenlegen zu können, muss zuerst der Zusammenhang zwischen den psychologischen Werten, die eine Marke über die Kommunikation vermittelt, und der finanziellen Wertschöpfung, die eine Marke nachhaltig zur Wertsteigerung eines Unternehmens beiträgt, dargestellt werden. Eine ganzheitliche Markenbewertung bedeutet daher, dass Erkenntnisse aus den rechtlichen, verhaltenswissenschaftlichen und finanziellen Bereichen in die Bewertung einfließen müssen.  Einige der wesentlichen Anforderungsmerkmale sind dabei der Verwendungszweck, die angesprochenen Zielgruppen, der identifizierte Vermögensgegenstand, die Bewertungsvoraussetzung, die Position des Sachverständigen sowie der Bewertungsstichtag. Sowohl in der ÖNORM A 6800 als auch in der DIN ISO 10668 wird darauf hingewiesen, dass die Bewertung zum jeweiligen Bewertungsstichtag auf validen Informationen und Annahmen beruhen muss, um im Wiederholungsfall das gleiche Ergebnis liefern zu können. Das schließt Daten des Markeninhabers sowie geeignete Daten von Dritten ein.

 3. Branchenübliche Bewertungsverfahren

Markenbewertungen können anhand eines Ertragswertverfahrens, Marktvergleichs- oder Kostenverfahrens erfolgen. Der Anlass, die Wertkonzeption und die spezifischen Charakteristika der zu bewertenden Marke bestimmen letztlich die Wahl des Verfahrens.

Ertragswertverfahren dienen der Wert-Ermittlung von Vermögensgegenständen durch Berechnung der kapitalisierten Erträge, die mit diesen Vermögensgegenständen voraussichtlich erwirtschaftet werden. Der Ertragswert definiert den Barwert, der sich aus den zukünftigen Überschüssen aus Einnahmen und Ausgaben ergibt. Dieses Verfahren ist zur Bestimmung des monetären Markenwerts entwickelt worden – es gibt den Ertragswert einer Marke als Barwert zukünftiger Marken-Cashflows wieder.

4. Die Berechnung des Markenwerts am Beispiel von Konsumgütern

Bei der Bewertung geht man davon aus, dass ein Unternehmen für ein Markenprodukt aufgrund der hohen Bekanntheit und der daraus resultierenden Kaufintensivität sowie der Kundenloyalität sein Qualitätsversprechen mit einem höheren Preis durchsetzen kann. Natürlich gilt es auch Faktoren wie Distributionsreichweite, Händlerzufriedenheit, Wettbewerbssituation und Internationalität bei der Bewertung zu berücksichtigen – sie bilden laut ÖNORM den Markenindikatorfaktor für die Berechnung (siehe Abbildung).

Markenindikatorfaktoren

Markenwertberechnung mit den in der ÖNORM definierten Markenindikatorfaktoren

Zur Bestimmung der Markenerträge vergleicht man bei spielsweise den Verkaufspreis des zu bewertenden Markenprodukts mit dem eines No-Name-Produkts derselben Kategorie, bei dem der Kunde lediglich bereit ist, den Grundnutzen in Form eines geringen Preises abzugelten. Zur Bestimmung des relevanten Marken-Cashflows müssen die für die zusätzlichen Markenerträge notwendigen Aufwendungen für die Marke berücksichtigt werden; darunter versteht man unter anderem Forschungs- und Entwicklungskosten sowie Kosten für Vertrieb und Werbung. Bei der Ermittlung des Marken-Cashflows ergibt die Differenzierung zwischen dem Marken-Cashflow pro Stück des Markenprodukts und jenem des No-Name-Produkts die Markenprämie, diese wird in Prozent vom Verkaufspreis des Markenprodukts ausgedrückt und mit dem Umsatz des Markenherstellers multipliziert. Das Ergebnis wird dann um die Unternehmensertragsteuer vermindert – so ermittelt man den Marken-Cashflow einer Periode. Mit der Zusammenfassung der einzelnen Daten aus den Analyseschritten wird die Berechnung des Markenwerts abgeschlossen.

Zur Darstellung der Plausibilität des Markenwachstums bedient man sich einer Datenhistorie, dazu verwendet man in der Regel einen Begutachtungszeitraum von fünf Jahren. Der Markenwerter errechnet sich dabei auf Basis der Umsatzentwicklung in den Perioden 1 bis 5 zum Verhältnis des Marken-Cashflows und die Wachstumsrate spiegelt das prognostizierte Markenwachstum wider. Ähnlich wie bei der klassischen Unternehmensbewertung wird der daraus resultierende nachhaltige Ertragswert als „ewige Rente“ bezeichnet. Laut DIN ISO 10668 und ÖNORM A 6800 müssen die in einer Markenbewertung verwendeten Cashflows oder andere vergleichbare Messgrößen des Markenerfolgs eindeutig der Marke zugerechnet werden können. Abhängig vom Bewertungsanlass und der Datenverfügbarkeit lassen sich für die Ermittlung und Bestimmung der Markenerträge unterschiedliche Methoden anwenden. Ein Bewertungsgutachten muss gemäß den Normen folgende Punkte beinhalten: Name, Position sowie Status des Gutachters, Bewertungszweck und angesprochene  Zielgruppe(n), die Identifikation des Bewertungsgegenstands, die Wertkonzeption und die angewendeten Methoden. Wesentlich sind auch Bewertungs-Stichtag,  Erstellungsdatum, Ergebnis der monetären Bewertung sowie Plausibilisierung von Annahmen, Ergebnissen und Einschränkungen sowie verwendete Datenquellen. Ein Überblick über den Rechtsbestand, die verhaltenswissenschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Aspekte sowie der Hinweis auf die Norm sollten ebenfalls nicht fehlen.

5. Anlässe für eine Markenbewertung

Die wohl häufigsten Aspekte für eine ganzheitliche Markenbewertung stellen Kauf bzw. Verkauf, Fusion von Unternehmen und/oder Marken oder die Lizenzierung einer Marke dar. Ein weiterer Bewertungsanlass für Sachverständige besteht in der Schadenersatz-Bestimmung bei Markenrechtsverletzungen oder Markenpiraterie.

Eines noch: Nicht immer geht es aber darum, gleich das ganze System „Marke“ zu bewerten; oft soll nur die optische oder akustische Ausdrucksform einer Marke – also das Logo oder der Slogan oder die Verwendung derselben auf Werbemitteln –  bewertet werden. Worauf kommt es in solchen Fällen an und welche Rolle spielen dabei Nutzungshonorare?

Autor: Dkkfm. Dipl.-Graf. Manfred Enzlmüller
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger

 

 

Medianet

medianet 12.06.12 – „Key-Accounter weiß, was er in der Hand hat”

MWE misst und wiegt die Marke in harter Währung

Wien. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine erfolgreiche Marke und wissen nicht, woher der Erfolg kommt. In Zeiten, wo nach oder während der Wirtschaftskrise jeder Erfolg sein in Fakten gegossenes Fundament sucht, stellt das ein Unding der Extraklasse dar. Deswegen haben es sich DIE MarkenWertExperten Manfred Enzlmüller und Laurentius J. Mayrhofer zur Aufgabe gemacht, Licht in den Markennebel zu bringen.

Denn, so Enzlmüller: „Speziell in wirtschaftlich spannenden Zeiten sollte die Darstellung von nachweisbaren Vorteilen sogar einen Wettbewerbsvorteil ermöglichen.“ Anders ausgedrückt: Wer weiß, was seine Marke wert ist, kann selbstbewusster und zielgerichteter am Markt agieren.

Markenwert in Euro

In Markenwert-Studien legen die Experten vom Institut für ganzheitliche Markenbewertung dar, wie es um Image und Stärke einer Marke bestellt ist – und beziffern deren Wert letztlich in harten Euros. Das eine oder andere romantische Markenbild wurde dieserart schmerzhaft zurechtgerückt. Mayrhofer: „Viele arbeiten mit einem rein visuellen Markenbild und vernachlässigen die DNA ihrer Marke.“

Langfristig gesehen ist der oberflächliche Zugang zum Wert des eigenen Produkts fahrlässig; es droht ein Tod auf Raten durch die Konkurrenz von Billigprodukten. Hinzu kommt eine sich stetig steigernde Verdrängung: Der Handel gesteht neben seiner Eigenmarke meist nur mehr einem oder zwei Marken-Produkten Raum im Regal zu. Am POS wird´s enger, weiß auch Enzlmüller, daher gilt als oberstes Ziel in Sachen Markenführung: „Kunden müssen vor dem Regal in wenigen Sekunden entscheiden, aus welchen Gründen sie sich für ein Produkt entscheiden. Es muss auf einen Blick klar sein, warum sie nach eben diesem und nicht nur dem billigsten Artikel greifen sollen.“

Markenwert-Studie – für wen?

Eine Markenwert-Studie macht Sinn für einen Marktführer, der seine Position absichern will. Der Rat der MarkenWertExperten wird beispielsweise als Ergänzung zur Agenturbetreuung gesehen. Für Mittel- und Kleinbetriebe, die eine Nische absichern oder gegebenenfalls aus der Nische heraus wollen, ist sie ebenso zielführend – etwa ergeben sich für Planung und Volumen des Marketing-Budgets wertvolle Rückschlüsse. Finanzielle und materielle Größen werden in Relation gesetzt. Enzlmüller und Mayrhofer stehen dabei für einen pragmatischen Ansatz: „Wenn ich an der einen Stelle was tue, will ich wissen, was an der anderen Stelle dabei rauskommt.“ Über die Markenwerte hinausgehend geben die Experten Richtlinien, wie der Wert der Marke bestens nahegelegt wird – beginnend beim Listungsgespräch im Handel.

Marken-Burn-out vermeiden

Dem instrumentellen Ansatz geht logischerweise die profunde Analyse voraus: Das Erkennen von Schwächen und Stärken bildet die Basis zur späteren Vermeidung eines Marken-Burn-outs. MWE betreut zurzeit 35 Kunden aus den Bereichen Dienstleistung, Industrie und Handel. Am schwierigsten haben es übrigens Produkte im Baustoffhandel. Dort, so Mayrhofer, „gibt es de facto kein Service und die Produkte müssen für sich selber sprechen“. Produktseitig wiederum haben es Wurstwaren am schwersten – abgesehen von der Verpackung mangelt es ihnen an der Möglichkeit, durch mit freiem Auge erkennbaren Alleinstellungsmerkmalen zu punkten: Alles hat die gleiche Optik, Qualität ist hauptsächlich über den Preis ausfindig zu machen. Die Wurzel zur Gleichschaltung liegt nicht im Produkt, sondern beim Produzenten: „Fleischhauer haben eben eine ähnliche Denkweise“, kommentiert Enzlmüller, „und finden zu 80 Prozent die gleichen Antworten die Präsentation ihrer Ware betreffend.“ Um neue Denkweisen einzuführen reicht oft Enzlmüllers Expertise – nach dem Motto: Selbsterkenntnis ist auch bei der Marke der erste Weg zur Besserung.

 

 

Inititatoren Manfred Enzlmüller und Laurentius Mayrhofer

Marken sind die DNA von Unternehmen

1. Österreichischer MarkenDialog am 22. November ’12 in Perchtoldsdorf

Markenstrategen und MarkenbewerterInnen treffen an diesem Tag auf Markeninhaber und Unternehmen, um Expertenwissen und Trends zu den Themen Entwicklung, Führung und Bewertung von Marken auszutauschen.

Für alle, die den Wert von Marken für den künftigen Erfolge und die Effizienz ihres Unternehmens schätzen oder kennenlernen wollen, bietet die Fachtagung gewinnbringendes Know-how:

• Zusammenhänge zwischen Marke und wirtschaftlichem Unternehmenserfolg
• die DNA von Marken verstehen und nützen – Methoden und Maßnahmen für eine effiziente Markenführung
• unterschiedliche Perspektiven der Experten geben Einblicke in das komplexe Thema „Marke“

November 2012
2380 Perchtoldsdorf
Marktplatz 11

PressevertreterInnen erhalten ab 13 Uhr beim Presse-Lunch alle relevanten Informationen aus erster Hand
Informationen und Details zur Veranstaltung finden Sie unter www.markendialog.at

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Medianet

medianet 12.06.12 – Was erwarten Firmen von Markenwert-Studien?

Umfrage bei 300 Unternehmen aus Handel, Industrie, Dienstleistung & Produktion

Wien. Das Bewusstsein für den Wert der Marke steigt mit der Unternehmensgröße. 84% sind der Meinung, dass Marken wichtig für den Erfolg des Unternehmens sind. Je größer die Unternehmen, umso höher schätzen sie den Anteil ein, den eine Marke am Unternehmenserfolg hat. 72,7% der Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern sagen, dass Marken großen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben; bei Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern finden das nur 48%. Den Schutz der Marke halten 89% für sehr wichtig. Mangelnde Fachkompetenz wird von 56% aller befragten Unternehmen als Hindernis beim Markenaufbau gesehen, 44% sind überzeugt, dass zu knappe Budgets sie dabei behindern.

78% der Befragten sind davon überzeugt, dass eine adäquate Markenbewertung für die Planung von Marketingmaßnahmen wesentlich ist. Rund 46% aller Befragten meinen, sie diene der Erhebung des Markenwerts in Euro. Außerdem erwartet man sich von einer Markenbewertung Aufschluss über den Bekanntheitsgrad und das Image der eigenen Marke sowie der Kundenzufriedenheit. Nur etwa ein Drittel der Befragten sieht die Erhebung der Händlerzufriedenheit als Bestandteil einer Markenbewertung.

Quelle

Medianet Beitrag 12. Juni 2012 Was erwarten Unternehmen von Markenwertstudien

Medianet Beitrag 12. Juni 2012 Was erwarten Unternehmen von Markenwert-Studien?

Quelle: Medianet

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